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Über mich

Foto: Katarina Barley schaut als kleines Kind aus dem Kinderwagen heraus
privat

Ich bin Europäerin durch und durch

Das hat mit meiner Familiengeschichte zu tun. Ich wurde 1968 in Köln geboren und habe dort meine Kindheit und Jugend verbracht. Mein Vater ist Brite, meine Mutter Deutsche.

Mein Nachname, der fällt durchaus auf. Er wird wie Bob Marley ausgesprochen. Kann man sich gut merken.

Ich habe beide Staatsangehörigkeiten, fühle mich in erster Linie aber als Europäerin.

Foto: Katarina Barley als kleines Kind mit einem Stofftier im Arm
privat

Ich wurde in Köln geboren und bin dort aufgewachsen. Die Liebe zum Karneval hat sich gehalten.

Foto: Eine Frau geht in einer Straße in Dresden an Häusern vorbei, von denen nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch Ruinen geblieben sind (undatierte historische Aufnahme).
dpa

Meine Eltern

Mein Vater, Jahrgang 1935, wuchs in der Nähe einer Royal Air Force-Basis auf. Er liebte es als Kind, die Flugzeuge zu beobachten, die dort aufstiegen.

Meine Mutter wiederum ist ein Flüchtlingskind, geboren 1940. Einen Tag nach den verheerenden Bombardierungen durch die britische Armee flüchtete sie mit ihrer Familie durch Dresden.

Dieselben Bomber, denen mein Vater als Kind zujubelte, hätten um ein Haar seine spätere Frau treffen können, meine Mutter. Das hat sich tief in das Bewusstsein meiner Familie eingebrannt.

Foto: Katarina Barley mit Schultüte in der Hand
privat

Meine Einschulung – ein besonderer und aufregender Tag.

Ein politisches Elternhaus

Mein Elternhaus war immer politisch, wenn auch nicht parteipolitisch gebunden. Diskussionen über tagespolitische Ereignisse wurden leidenschaftlich geführt und noch heute freue ich mich auf diese Gespräche, wenn ich mal wieder dort bin.

Kinderfoto von Katarina Barley
privat
Foto: Katarina Barley als junge Frau vor dem Pariser Eiffelturm
privat

Studium

Nach dem Abitur 1987 studierte ich Rechtswissenschaften in Marburg. Für mich war immer schon klar, dass ich auch mal im Ausland leben wollte. Das Studium bot dazu die Chance. Ein Erasmus-Stipendium ermöglichte mir nämlich ein Studienjahr in Frankreichs Hauptstadt Paris.

Foto: Blick auf SPD-Buttons, die auf einem Tisch liegen
Photothek

Eintritt in die SPD

Für mich war früh klar, dass meine politische Heimat die SPD werden sollte. Soziale Gerechtigkeit stand für mich immer im Vordergrund.

Die Ungerechtigkeit, dass nach wie vor die soziale Herkunft über den Erfolg im Leben entscheidet, dass Armut krank und Krankheit arm macht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht, treibt mich immer noch um.

Außerdem wollte ich Mitglied einer Volkspartei werden. Denn ich finde ich es wichtig, meine Positionen mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus allen gesellschaftlichen Bereichen ausfechten zu dürfen und zu müssen. Und ich will Politik machen, die für unser Land und Europa insgesamt gut ist – nicht nur für eine kleine Interessengruppe.

Foto: Blick auf die Richterroben bei einer Urteilsverkündung beim Bundesverfassungsgericht
dpa

In Karlsruhe

Nach dem Zweiten Staatsexamen und meiner Doktorarbeit trat ich meine erste Stelle als Rechtsanwältin in einer Hamburger Großkanzlei an. 1999 wechselte ich zum Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Rheinland-Pfalz.

Dort erreichte mich 2001 die Anfrage vom Bundesverfassungsgericht, ob ich dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig sein wollte. Was für eine Frage…?! Für Juristinnen und Juristen ist das eine riesige Ehre und eine große Herausforderung. Für mich gehört diese Zeit zu den Höhepunkten im Leben.

Das konnte nur noch auf eine Weise „getoppt“ werden: Meine Zeit in Karlsruhe endete mit dem Mutterschutz und der Geburt meines zweiten Sohnes. 2005 ging ich zurück ins Berufsleben und wurde unter anderem Richterin. 2013 wurde ich in den Bundestag gewählt.

Foto: Katarina Barley führt mit Kollegen ein Theaterstück in Karlsruhe auf
privat

Meine Zeit beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe - ein Höhepunkt in meinem Leben. Hier sieht man Kollegen, eine Kollegin und mich bei der Aufführung eines Theaterstücks über das Gericht.

Foto: Blick auf den Hauptmarkt in Trier
Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Meine Heimat Trier

Bereits 2001 hat es mich nach Trier verschlagen – in eine Region, die am Rande Deutschlands, aber im Herzen von Europa liegt.

Wo viele Menschen in europäischen Einrichtungen arbeiten oder indirekt von ihnen leben. Wo Grenzen jeden Tag ganz selbstverständlich überquert werden, zum Arbeiten, zum Einkaufen, in der Freizeit. Hier gibt es täglich weit über 200.000 Berufspendler*innen.

Von meinem Wohnort aus kann man mit dem Fahrrad an einem Tag vier Länder durchqueren. Wir haben grenzüberschreitende Projekte mit Luxemburg oder Frankreich wie gemeinsame Schulen, Sportanlagen, Klärwerke, Rettungsdienste.

Diese Region ist so stark miteinander verbunden, dass man manchmal vergisst, wie oft sie schon Schlachtfeld war.

Foto: Katarina Barley sitzt in ihrem Karmann-Ghia Cabrio
Karl Doemens

Unterwegs mit meinem Karmann-Ghia Cabrio. Eigentlich sehe ich Autos rein pragmatisch, aber dieses wollte ich unbedingt haben.

Foto: Katarina Barley steht vor einer Abbildung der Traditionsfahne der SPD
photothek

Generalsekretärin der SPD

2015 wurde ich zur Generalsekretärin der SPD gewählt. Ich liebe diese Partei! Die Sozialdemokratie hat eine so inspirierende Geschichte, auf die sie aufbaut. Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die wichtigsten Werte der Sozialdemokratie – seit über 150 Jahren schon. Auch in einer Welt, die sich schnell verändert und immer neue politische Lösungen braucht, haben sie Bestand.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind überzeugt, dass Fortschritt möglich ist. Mit viel Engagement, guten Ideen und dem richtigen Teamgeist kann es auch in unserer oft so komplizierten Welt gelingen, das Leben für die Menschen besser zu machen. Nicht nur für wenige, sondern für alle.

Und ich treffe in meiner Partei oft auf unglaublich engagierte, tolle Menschen, die sich Tag für Tag für unser Land stark machen. Das motiviert!

Foto: Katarina Barley am Rednerpult

Meine Arbeit im Europäischen Parlament

Seit 2019 vertrete ich sozialdemokratische Werte im Europäischen Parlament. Mein Schwerpunkt? Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Es sind bewegte Zeiten: Nicht mehr alle EU-Regierungen teilen die Werte der Demokratie, der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit. Aber ich stehe fest und unerschütterlich für ein Europa ein, in dem diese Grundprinzipien nicht verhandelbar sind.
 
In meiner Rolle als Vizepräsidentin des Parlaments habe ich nicht nur die Verantwortung, sondern auch das Privileg, unsere gemeinsamen Werte zu stärken und zu verteidigen. Mein Engagement ist klar: Ein starkes, vereintes Europa, das sich für die Rechte und Freiheiten seiner Bürgerinnen und Bürger einsetzt.
 
Mit deiner Stimme in der Europawahl 2024 gehen wir den nächsten Schritt. Gemeinsam setzen wir den Erfolgskurs fort. Für ein stärkeres und sozialeres Europa.